Gasbeleuchtung und fließend warmes Wasser in sämtlichen Zimmern, ein Paternoster, sechs Marmorbäder sowie 60 Pferdeboxen: 1858, im Jahr der Eröffnung des Hotels „Zu den Vier Jahreszeiten“, galt das als Sensation – und als Affront gegenüber Maximilian II., der nebenan, in der damals noch königlichen Residenz sehr viel bescheidener residieren musste ...
Auch wenn sich die Zeiten inzwischen längst geändert haben und „1.000 flackernde Glühbirnen am Abend“ vor keinem Hotel der Welt mehr zu einem Volksauflauf führen – an Glamour, Glanz und Gloria hat das heutige Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München bis heute nichts verloren. Und dazu kommt noch eine Nonchalance und Heimeligkeit, die es in dieser Form nur in Bayern gibt und die mit dazu geführt hat, dass die Lobby des Hauses auch gerne als das „Wohnzimmer der Münchner“ bezeichnet wird.
Wer sich sein eigenes Bild davon machen möchte, schaut am besten nachmittags vorbei, wenn die hauseigene Tee-Sommeliere den Afternoon-Tea zelebriert und sich Society-Ladys, Otto-Normal-Münchner sowie Reisende aus aller Welt um die kleinen Tische unter der großen Glaskuppel gruppieren. Nicht minder genussvoll geht es auch im Schwarzreiter Restaurant zu, wo Sternegerichte die Liebe zur „Young Bavarian Cuisine“ verraten. Innovative Küche rund um das Küchenteam von Hannes Reckziegel, der mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Seinen Namen verdankt das Hotelrestaurant übrigens einem Tiefensaibling – Lieblingsgericht des noch immer omnipräsenten Märchenkönigs Ludwig II. Restaurant wie die Tagesbar wurde 2019 einer Komplettrenovierung unterzogen und strahlen im finessenreichenAmbiente. Highlights sind Wein Displays im Eingangsbereich aus aufwändig hergestelltem Mosaik in Flusskieseloptik angelehnt an die Steingrottentechnik der Residenz München oder eine Decken-Kunstinstallation mit handbemalten Tellern aus der Porzellanmanufaktur Nymphenburg im Frühstücksraum. Die Jahreszeiten Bar präsentiert sich als typische American Bar, in der man gerne seine Cocktails genießt.
Und wenn man dann genug geschaut, geschlemmt und in den edlen Boutiquen der Maximilianstraße geshoppt hat, dann zieht man sich in sein Zimmer oder die eigene Suite zurück. Die nobelste ist natürlich die mit opulenten Deckengemälden, weichen Kalbslederfußböden sowie feinsten Antiquitäten und Designer-möbeln ausgestattete „Ludwig Suite“ mit dem Royal Wing. Auch wenn sie heute nicht mehr als „Sensation“ durchgeht, Bayern Lieblings-„Kini“ hätte sie bestimmt gefallen. Die Ludwig Suite ist immer noch eine der drei Präsidenten Suiten. Möglicherweise hätte er auch etwas für den schönen Ausblick aus dem SPA Bereich übrig gemacht. Vom großzügigen Pool aus und von den Behandlungsräumen genießen die Gäste einen Blick über die Stadt. Jedoch ist das neue Highlight die "Maximilian Suite".
Stadthotels
5 Sterne
ab 320 EUR
305
München , 35 km
Golf, Swimmingpool, Konferenz/Seminar/Meeting, Weinspezialitäten, à-la-carte-Restaurant, kostenloses Wi-Fi, City-Feeling, Beauty, Wellness/Spa, Active Fitness, Zigarrenlounge, Gourmet-Küche, WLAN, Tiefgarage, Frühstücksbuffet, Sauna, Oldtimer-/Limousinen-Service, Café/Bar/Bistro, Autovermietung, Massage, Klimaanlage, Kulturprogramm, Auflademöglichkeit für E-Autos, 24h Roomservice, Spa, Indoor-Pool
Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München,
Maximilianstraße 17, D - 80539 München
Tel.: 0049 89 21250
Fax.: 0049 89 2125 2000
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